Dienstag, 12. Oktober 2010

Der Weg ist das Ziel




so nun isses endlich soweit - das bilderchaos ist beseitigt und das video endlich wieder geordnet

wie wir auch in der präsentation vorgestellt haben, handelt es sich hierbei um einen modellentwurf, wie er zum beispiel auch für eine virtuelle fakultät der uni stehen könnte. über den zentralen strang erreicht man alle räumlichkeiten in echtzeit und hat zusätzlich die möglichkeit individuelle und geschützte bereiche zu betreten, die nur autorisierten personen zugänglich und auch nur für diese sichtbar sind.

Viel Spass beim Anschauen wünschen euch

Mathias Ziegler, Christoph Meinhardt und Mathias Beier

Montag, 11. Oktober 2010

collaborative skating



von Sophia Kargoscha & Sebastian Wiesenhuetter

Sonntag, 10. Oktober 2010

collaborative foam



von Michael Hasse und Erik Leistner

Grüße an alle!

Freitag, 8. Oktober 2010

Projektabschluss - wonderland 0.5 - positiv loopbreak




Projekterklärung

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Erschaffung einer virtuellen Welt und ihren Strukturen. Die Thematik birgt viele Parallelen zu einem Entwurf in der Architektur - kann aber nicht mehr als solcher im konventionellen Sinn betrachtet werden, da eine gesamte Welt unter Loslösung von real physikalischen Parametern widergespiegelt werden soll.


Die Definition von Regeln und Gesetzmäßigkeiten stellt bei der Generierung einer solchen Welt eine unumgängliche Grundvoraussetzung dar, da sie aufgrund des scheinbar grenzenlosen Wesens des virtuellen Raumes ohne jegliche Normen in sich selbst nicht definiert sein würde und dementsprechend auch nicht existieren könnte.

Die Idee zur Erschaffung einer virtuellen Welt, welche auf die Zusammenarbeit und Kooperationenzwischen verschiedensten Nutzern abzielt, wurde hierfür in einem Video veranschaulicht.

Als Leitgedanke jener Welt besteht die Annahme, dass Harmonie - als wichtiges Kriterium für kooperatives Verhalten – sowohl verschieden wahrgenommen und ähnlich wie in der Musik auch verschieden ausformuliert werden kann. Der Respekt vor diesem Grundsatz eröffnet dem einzelnen Nutzer die Fähigkeit zu neuen Entdeckungen und Verknüpfungen.

Hierfür wurde eine tragende Makrostruktur in Form einer Pflanze aus einer einfachen, hierarchischen Linienzeichnung in mehreren, zum Teil auch irreversiblen Prozessschritten entwickelt. Diese Eingriffe dienen dabei zur Maximierung der räumlichen Komplexität. Die daraus resultierende Vielzahl von formellen Ausprägungen bietet dem potentiellen Nutzer einen hohen Grad an räumlichen Erfahrungsmöglichkeiten.

Den individuellen Standpunkt kann dieser, in Form einer wabenähnlichen Zelle, gemäß den geometrischen Vorlagen, seinen individuellen Vorlieben, sowie sonstiger Faktoren frei auf einem Blatt der Pflanze selbst festlegen. Eine steigende Anzahl von Nutzern führt zur sukzessiven Bevölkerung der einzelnen Blätter und es entsteht eine Struktur von privaten Räumen, welche sich durch ein einfaches Kommunikationssystem vernetzen und somit eine Art Infrastruktur aufbauen. In Form von stilisierten Lichtwellen werden Informationen untereinander ausgetauscht, wobei die Membran einer einzelnen Zelle als Filter dienend den Austausch gemäß individueller Interessen und Relevanz reguliert.

Eine zweite Stufe des Aufbaus einer stadtähnlichen Struktur geschieht bei hoher Kohärenz von Neigungen verschiedener Nutzer und einem daraus resultierenden gemeinschaftlichen Interesse des Zusammenwirkens. Einer solchen Nutzergruppe mit einem bestimmten Themenschwerpunkt eröffnet sich die Möglichkeit, so genannte Kooperations-Räume in Form von größeren, stärker transparenten Zellen zu bilden. Diese werden gemäß dem jeweils gemeinschaftlichen Wunsch
in das bestehende Gebilde der Einzelnutzerwaben implementiert. Je nach Stärke des Interesses bezüglich informellen Austauschs mit der übrigen Welt kann solch ein Raum im Extremfall auch quasi einen komplett öffentlichen Charakter besitzen. Durch Ausbau und Ergänzungen dieser Art, die aus dem Interesse an Zusammenarbeit und Wissensaustausch generiert werden, entstehen so Schritt für Schritt auf der Pflanzenoberfläche verschiedenste Orte, welche als Parallele zu Städten, wie sie in der realen Welt existieren, interpretiert werden können.

Als anschauliches Beispiel für das Interesse am Zusammenwirken wird im Video die Geschichte von zwei Avataren, also virtuellen Vertretern von realen Personen, erzählt, die sich quasi zu einem gemeinsamen Tanz verabreden. Dahingehend soll dieser Film auch so verstanden werden, dass der Fokus von Möglichkeiten im virtuellen Raum nicht einzig auf ein hocheffizientes aber trostloses Zusammen-Arbeiten gelegt werden sollte, sondern auch der Spaß an der Arbeit und sonstigen Kooperationen unbedingte Berücksichtigung zu finden hat.


von Sebastian Arnold, Michael Neumann und André Schreiber

Ps.v.Sebo: Gruß an alle - das war ein Ergänzungsfach. ;)
Viel Spaß beim Bewerten.